Olperer-Umrundung mit dem Mountainbike (10.-12.08.2024)

65 Spitzkehren ins Glück 

Tag 1: Schlüsseljoch 

Am Samstag, den 10.08.2024 um 6:00 machten wir uns mit 3 Autos, 10 Fahrrädern und jeweils einem Rucksack gepackt für 3 Tage auf den Weg nach St. Jodok am Brenner.  

Nach dem großen Bikecheck starteten wir um 8:30 Uhr auf 1.100m Höhe gutgelaunt bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Padaun. Nach 450 schweißtreibenden Höhenmetern freuten wir uns alle auf die ersten Flowtrails. Kurz vor dem ersten Wiesenpfad stoppte unsere Tour dann abrupt an einem Schild: „Privatweg – Für Fahrradfahrer gesperrt!“ Der nette Landwirt aus dem Dorf erklärte uns, dass durch Unwetter und Sturmschaden die Weiterfahrt nicht mehr möglich sei. Fazit: Umkehren, 550 Tiefenmeter statt über schöne Flowtrails auf Asphalt wieder zurück zum Startpunkt und weiter zur alten Brennerstraße. Über die Brenner-Bundesstraße pedalierten wir hinauf zum Brennerpass.

Ankunft im 2. Versuch: geglückt. Von dort führte uns der Weg bei einer ordentlichen Steigung zwischen 7-18% hinauf zum 2.180m hoch gelegenen Schlüsseljoch, den wir uns durch eine ordentliche Brotzeit auf der Zirogeralm versüßt haben. 

Am Joch angekommen empfing uns eine Enzianwiese und der traumhafte Blick ins Pfitschtal. Wir machten uns für die Abfahrt fertig und fuhren den trailigen Militärweg 760 Tiefenmeter hinab ins Tal. Von dort folgten wir Flussaufwärts in Richtung Talende über 180 Höhenmeter nach Stein, wo uns die Gastwirtin Sonja herzlich im historischen Gasthof Stein mit seiner über 100jahre alten Gaststube empfing. Nach 55 km und 1.900 Höhenmeter ließen wir den Abend bei einem rustikalen Abendessen, Kaltgetränken und einem herrlichen Blick in die von der Abendsonne geröteten Bergspitzen ausklingen.

 

Tag 2: Pfitscher Joch 

Nach einem kurzen obligatorischen Bikecheck machten wir uns mit leicht schweren Beinen um 8:30 auf die ersten 750 Höhenmeter die Forststraße hinauf zum 2.250 Meter hoch gelegenen Pfitscher Joch. Oben erwartete uns am Pfitscher Jochhaus ein traumhafter Blick auf die Gletscher der Hohen Wand, den 3.476m hohen Olperer und den Hohen Kaserer.  

Danach folgte das Tageshighlight mit einer Kombinationsabfahrt über 1.450 Höhenmeter aus flowigen S1/S2-Trails und einer rasanten Asphaltabfahrt zum Schlegeisspeicher und weiter hinunter ins Zillertal. Jedes Highlight hat leider auch seinen Preis, danach folgte nämlich ein schweißtreibender Aufstieg über 650 Höhenmeter hinauf ins Tuxer Tal bis Madseit – bei Temperaturen von gut über 30°C. Das Beste an dieser Auffahrt war definitiv der eiskalte Brunnen am Dorfplatz in Vorderslanerbach, der für die nötige Abkühlung sorgte. Final erreichten wir dann unsere Unterkunft, den Madseiter Hof, an dem uns das Schild „Vorübergehend geschlossen“ empfing. Das Thema schien uns zu verfolgen… Bitte jetzt nicht wieder umkehren… 

Gottseidank stellte sich heraus, dass das gegenüberliegende 4-Sterne Superior Hotel für den Check-In und auch die kulinarische Versorgung zuständig war. Nach einer Dusche saßen wir dann schließlich mit unseren legeren Klamotten im „Allgäuer Schick“ beim 5-Gänge Menü mit Surf&Turf zwischen den gestylten Hotelgästen für den Preis einer einfachen Halbpension – es kann einen schlechter treffen.  

Tag 3: Das Tuxer Joch wartet! 

Nach einem ausgiebigen Besuch am Frühstücksbuffet pedalierten wir mit einem herrlichen Blick auf den Tuxer Gletscher 950 Höhenmeter hinauf zum Tuxer Joch. Unsere Guides hatten ein besonderes Highlight für uns parat: Bei einer Steigung von > 35% und Stahlseil zur Sicherung am Aufstiegsweg, erklommen wir mit dem Mountainbike auf dem Rucksack am Rücken den Bergpfad am Wasserfall des Weitentalbaches – wer sein Rad liebt… der trägt 😀 

Dem Bergpfad folgten wir mit traumhaften Blicken auf die Tuxer Berge bis zum Tuxerjochhaus – „Dem Fotospot“ vor dem Tuxer Gletscher mit einem Blick über das ganze Tal. 

Über den kleinen Beschneiungsteich erreichten wir „Das Glück für Mountainbiker“ – ein präparierter „Shared Trail“ für Biker und Wanderer gleichermaßen. Die Abfahrt im Schwierigkeitsgrad S1 mit 65 Spitzkehren über 600 Tiefenmeter über 5km km ins Tal war ein wunderbares Highlight und einfach nur zum Genießen. Mit Freude im Herzen und einem Grinsen im Gesicht, rollten wir weitere 900 Höhenmeter bis zu unserem Ausgangspunkt in St. Jodok talauswärts.  

Fazit: In drei Tagen durften wir eine herrliche Tour mit viel Natur, einer tollen Gemeinschaft und vielen kleinen und großen MTB-Highlights erleben.  

Vielen Dank an unsere Guides Caro und Thomas für die tolle Tour! 

Text: Stefan Pfanzelt 

Bergtour auf Zinken und Sorgschrofen (29.06.2024)

Um 07:00 Uhr trafen wir uns am Stadionrestaurant Marktoberdorf und fuhren zum Ausgangspunkt der Tour, dem Wanderparkplatz Sorg Alpen vor Unterjoch. Zu Beginn erfolgte eine kurze Ansprache zur Tour und wir machten das obligatorische Startfoto. 

Voller Elan liefen wir taleinwärts der Wertach entlang nach Unterjoch. Anschließend begann der Anstieg an der Südseite zum Zinken. Schon hier hatten wir eine gute Sicht ins Tannheimer Tal auf den Bschießer, Ponten und das Gaishorn. Das letzte Stück des Weges ist mit Drahtseil gesichert und der Weg führt nach einem kleinen Felsdurchlass teils ausgesetzt hinauf zum Gipfelkreuz des Zinkens. 

Nach kurzer Rast und Rundumblick erfolgte gleich der Abstieg am Seil und dann links weg durch ein enges Felsenfenster. Den Rucksack mussten wir hier abnehmen und uns “Querstellen”, damit wir durch den engen Spalt passten. Ein Erlebnis. 

Wenig später waren wir auf der Nordseite des Sorgschrofen. Im steilen Gelände umrunden wir eine markante Felsnadel und folgten dem schmalen Steig. Dieser führte zum Teil drahtseilversichert unterhalb der Felsen entlang. Nach ein paar kurzen ausgesetzten Passagen führte der Weg erneut steil bergan und wir standen auf dem Gipfel des Sorgschrofens. Nun war eine Gipfelrast angesagt, die wir aufgrund des heißen Wetters unter einem überhängenden Felsen auf der Nordseite einnahmen. Der Abstieg vom Sorgschrofen erfolgte nördlich in steilem Gelände an Drahtseilsicherungen.

 

An der Jungholzer Skilift Bergstation vorbei folgten wir dem Pfad zur Alpe Älpele und weiter Richtung Unterjoch. Auf halber Strecke zweigten wir rechts ab, erst einem Forstweg folgend und dann weglos durch den Wald. Am Ende des Waldes, in dem nur Wildspuren zu sehen waren, machten wir eine Punktlandung an der Wiese zur Sorgalpe II. Alle Teilnehmer waren erleichtert und freuten sich über die sichere Führung durch den Wald. Zum Ende des Tourentages waren Kaffee und Kuchen sowie viele isotonischen Getränke angesagt. Zu loben waren die freundlichen Hüttenbetreiber, die gute Qualität sowie die noch moderaten Preise. Gestärkt nehmen wir die letzten 10 Minuten bis zum Parkplatz in Angriff. 

MTB-Tour Hochthörlen und Eibsee-Trails (14.07.2024)

Mountainbiken am Eibsee: Steile Anstiege, tolle Aussichten und Spaß auf den Trails!

Unsere 7-köpfige Gruppe traf sich am Sonntagmorgen bei bestem Wetter in Grainau am Parkplatz an der Loisach, von wo wir unsere Mountainbike-Tour starteten. Anfangs führte uns ein Forstweg durch den schönen Lerchwald, bis wir nach einer guten Stunde den Eibsee erreichten. Sein glasklares türkisblaues Wasser mit den kleinen Inselchen vor der Bergkulisse des Wettersteingebirges beeindruckte schon sehr. Nach einigen Fotostopps umrundeten wir den See zum größten Teil und machten uns auf den Weg Richtung Hochthörlenhütte

Der Aufstieg zur Hütte führte über einen guten Forstweg, unterbrochen von einer kurzen, steileren Uphill-Session über einen groben Trailabschnitt. Immer wieder konnten wir fantastische Blicke auf den Zugspitzgipfel erhaschen, dessen Nordflanke sich imposant vor uns erhob.

An der Hochthörlenhütte legten wir eine wohlverdiente Mittagspause ein. Bei toller Aussicht Richtung Grubigstein ließen wir uns Kaltgetränke und leckere Tiroler Köstlichkeiten schmecken.

Gestärkt ging es auf schönen Trails im großen Bogen zur Talstation der Tiroler Zugspitzbahn. Das Grinsen auf den Gesichtern der Teilnehmer sprach Bände – die Abfahrt war ein voller Erfolg. Anschließend folgte ein teils steiler Anstieg über Asphalt zurück zur Hochthörlenhütte. Diesmal ließen wir diese links liegen und machten uns auf den Weg zum Aussichtspunkt Eibseeblick.

Am Trailhead zogen wir unsere Schoner an, getreu dem Motto „Better safe than sorry“. Der Eibseetrail, ist nach der Singletrailskala mit S2+ eingeordnet und daher eher für fortgeschrittene Mountainbiker. Der Naturtrail bot felsige und grobschottrige Abschnitte, die jedoch gut zu fahren waren. Alle Teilnehmer meisterten die Abfahrt mit Bravour und hatten sichtlich Spaß. Der Fahrtechnikkurs, an dem einige der Teilnehmer im frühen Sommer teilgenommen hatten, zahlte sich bereits aus.

Zurück am Eibsee begegneten wir wieder der bekannten Touristenwelt und bahnten uns unseren Weg durch die Menschen- und Automenge zurück zum Ausgangspunkt. Die Freude über die gelungene Tour, das perfekte Wetter und die tolle Stimmung in der Gruppe war riesig. Wieder einmal waren wir dankbar, dass alle Teilnehmer wohlbehalten ins Tal gekommen sind.

Mein besonderer Dank geht an die fantastische Gruppe, die es mir als Guide unglaublich einfach gemacht hat. Einen so schönen Sonntag hätte man kaum besser verbringen können.

Text/Bilder: Carolin Wolf

Rund 7.000 gefahrene Kilometer beim Stadtradeln 2024

We did it🥳💪🏼

Ob zum Arbeiten, als gemeinsame Abendrunde oder im Urlaub – gemeinsam konnten wir im Oberallgäu und Marktoberdorf über 7.000 Team-Kilometer beim STADTRADELN sammeln. Ein herzliches Dankeschön geht an alle MitradlerInnen – insgesamt konnten wir so rund 1,2 Tonnen CO2-Ausstoß vermeiden und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Was für ein tolles Ergebnis!🥰

Bergtour „Riefenkopf, Hahnenköpfle“ (16.06.2024)

Wir sammelten uns schon um 06.00 Uhr am Stadionrestaurant Marktoberdorf und sind Richtung Oberstdorf losgefahren. Da ich noch guten Kontakt zu meinen Freunden in Oberstdorf habe, konnten wir auf Privatgrund parken, und somit erfreulicherweise 30 Euro Parkgebühr sparen. Nach dem obligatorischen Startfoto traten wir voller Elan um ca. 07:30 Uhr unsere Wanderung an.

Zunächst ging es Richtung Schattenbergschanze, an der Trettach entlang hoch zum ehemaligen Bergbauerndorf Gerstruben, einem der höchstgelegenen Orte Deutschlands. Von einst elf Gehöften und einer Kapelle, stehen heute neben der Marienkapelle aus dem 17. Jahrhundert noch fünf Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Im „Jakobe-Haus“ ist heute ein Museum untergebracht.

Nach kurzer Rast stiegen wir hoch über eine Bergwiese, die recht schmierig und matschig war, da es nachts noch geregnet hatte. Auf dem Sattel angekommen, zweigt ein Pfad ohne Beschilderung links ab Richtung Riefenkopf. Dort hatten wir eine gigantische Aussicht auf Oberstdorf, ins „Oytal“ sowie auf die Bergreihe Schattenberg, Laufbacher Eck, Schochen und Schneck.

Bis zum Gipfel waren es noch 20 Minuten. Das Highlight des Tages war kurz vor dem Gipfelkreuz eine anspruchsvolle kurze Kletterei. Nach 3 ½ Stunden Anstieg freuten wir uns auf die Gipfelbrotzeit.

Als nächster Gipfel stand der Hahnenköpfle an, den wir ca. 40 Minuten später erreichten.

Wir machten noch einmal eine kurze Rast und genossen die Aussicht. Nun folgte der Abstieg in Richtung Oytal, an der Oberen und Unteren Lugenalpe vorbei zum Oytalhaus.

Ein gemütliches gemeinsames Kaffeetrinken bzw. Abschlussbierchen fiel im Oytalhaus leider aus, da wir dort auf der großen Terrasse die Tische nicht zusammenstellen durften. Somit gönnten wir uns nur ein paar Kaltgetränke auf einer benachbarten Bierbank, um den Tag nochmals Revue passieren zu lassen. Als krönenden Abschluss liehen wir uns Roller aus, um mit großem Spaß die 7 km nach Oberstdorf rauszufahren. Wohlbehalten, ohne Zwischenfälle, stellten wir die Roller in der Nähe des Eisstadions ab, wo sie sofort wieder aufgeladen und ins Oytal gefahren werden.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmenden dieser netten und harmonischen Gruppe. Ich freue mich, dass wir alle wieder gesund angekommen sind.

Tourenleiter: Helmut Rasch

Fotos: Helmut Rasch, Jasmin Epp, Petra Pötter

Freie Plätze: Bike & Hike zum Aggenstein (14.07.2024)

Wir starten vom Parkplatz der Breitenbergbahn in Pfronten Richtung Westen mit dem Bike das Achtal entlang bis zur Grenze, dann links ab den Forstweg hoch bis zur Bergstation der Breitenbergbahn. Dann zu Fuß den Anstieg über den „Langen Strich“ zum Gipfel Aggenstein (1987 m). Abstieg, gleicher Weg bis zum Bike. Dann Einkehr in der Hochalphütte, die von Ang Kami Lama und seiner Ehefrau Lhemi aus Nepal geführt wird. Hier genießen wir ein Stück „Himalaya“ und nepalesische Gastfreundschaft. Dann Abfahrt bis zu Talstation der Breitenbergbahn.

Gehzeit insgesamt 6 Std., Aufstieg: Bike 720 hm, zu Fuß 400 hm

Datum: 14.07.2024 (verschoben vom 13.07.), Leitung: Helmut Rasch, Anmeldung direkt bei der Tourenleitung (Kontaktdaten im Tourenprogramm)

Abfahrt: 7 Uhr Stadionrestaurant Marktoberdorf, Kosten: 2€

Überschreitung Schneid (09.06.2024)

Die Wetteraussichten waren eher bescheiden, so dass ein Teilnehmer noch kurzfristig absagte. Mit drei unerschrockenen erfahrenen Teilnehmern startete ich im Tannheimer Tal in Nesselwängle bei leichtem Nieselregen. Aber schon bald hörte der Regen auf und wir erreichten zügig das Sabachjoch. Von hier setzt der Westgrat an, der direkt auf den Gipfel der Schneid führt. Nachdem der steile Pfad noch sehr nass war und teilweise recht ausgesetzt ist, stiegen wir sehr bedächtig bergan. Das letzte Stück zum Gipfel gestaltete sich dann wieder etwas gemütlicher. An dem herrlichen neuen Gipfelkreuz statteten uns noch die schwarz-weiß-gestreiften Ziegen der Schneetalalpe einen Besuch ab. Erstaunlich wie trittsicher sie sich in dem steilen Schrofengelände fortbewegen.

Für den Abstieg wählten wir den südseitigen Pfad, der kurz unterhalb des Gipfel direkt zum Hochjoch und weiter zur Schneetalalpe führt. In den erdigen Waldpassagen war dies teilweise eine sehr rutschige Angelegenheit, und nicht alle konnten einen ungewollten Bodenkontakt vermeiden. Der Antrag, gleich abzusteigen, um noch trocken ins Tal zu kommen, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Ist es doch immer wieder ein großer Genuss, in der Schneetalalpe einzukehren. So genossen wir ein köstliches verspätetes Mittagessen auf der Terrasse, und erreichten trotzdem ohne einen weiteren Regentropfen sicher das Tal.

Leitung: Dieter Merrath, 3 Teilnehmer

Tauern-Überschreitung (08.06.2024)

Trotz der bescheidenen Höhe eine urwüchsige Tour auf kleinen Pfaden über dem Talkessel von Reutte mit beeindruckenden Tiefblicken auf den Plan- und Heiterwanger See. Die Wettervorhersage war eher kritisch für die Überschreitung der drei Gipfel, und eine Teilnehmerin hatte deshalb auch kurzfristig abgesagt. Zunächst ging es zügig und steil gut 800 Hm durch den Wald hinauf auf den Zunterkopf. Wir legten nur eine kurze Pause ein, und weil von den angesagten Gewittern noch keine Vorboten zu erkennen waren, gingen wir die Überschreitung an.

Durch steiles Schrofengelände durchsetzt mit Latschen windet sich der Pfad in ständigem Auf und ab zum nur wenig höheren Tauern-Gipfel. Hier gilt es genau auf die wenigen Markierungen zu achten, sind doch einige Verhauer gut ausgetreten. Auch hier fiel die Pause recht kurz aus, führt der Weiterweg doch überwiegend am Grat entlang.

Nach steilem Abstieg und einigen Querungen machten wir noch einen kleinen Abstecher auf den bescheiden gekennzeichneten Gipfel der Schrofennas. Der weitere Abstieg erfolgte durch lichten Wald und steile Grasflanken an einer Jagdhütte vorbei, und dann etwas ausgesetzt und versichert mit spektakulären Tiefblicken über einen schmalen Felsrücken. Zuletzt durch den Wald aber immer anhaltend steil hinab zum Plansee. Das Wetter gestaltete sich immer noch freundlich und wir bedauerten, die Badesachen doch nicht mitgenommen zu haben. Der gemütliche Wanderweg am Ufer des Sees, bis zu den Stuibenfällen führte uns zurück zum Parkplatz an der St. Hubertus Kapelle.

Leitung: Dieter Merrath,  4 Teilnehmer

MTB-Fahrtechnikkurs Kurven & Spitzkehren  (08.06.2024)

Fortgeschrittene Mountainbiker auf Tuchfühlung mit der spitzigen Kehre 

Die Königsdisziplin im Mountainbike Sport: Sicher durch enge Kurven fahren und das Hinterrad in Spitzkehren versetzen. 

Am Samstag, den 08.06.2024 fand trotz der massiven Regenfälle der letzten Tage und Wochen der MTB Fahrtechnikkurs rund um Marktoberdorf planmäßig statt. Auch wenn die Wettervorhersagen mehr als unsicherer waren, konnte der Kurs bei idealen Bedingungen durchgeführt werden. Wir blieben trocken – von oben wie auch von unten. 

Der Kurs richtete sich an fortgeschrittene Mountainbiker und fokussierte sich auf die Varianten „Kurve/Kehre fahren“ und „Hinterrad in Spitzkehre versetzen“. Die Teilnehmer wurden durch verschiedene Übungen zu den Bereichen Balance, Hinterrad entlasten, Bremstechniken und Bewegungsabläufe für das Durchfahren oder Versetzen des Hinterrads in der Spitzkehre herangeführt.  

Trotz des anspruchsvollen Programms hatten die Teilnehmer großen Spaß und konnten viele neue Techniken erlernen oder vertiefen. Die Mittagspause verbrachten wir auf der Bergmangalpe, wo wir uns mit Kaltgetränken und leckerem Essen für den 2. Kursteil stärken konnten.  

Am Nachmittag wurde das Erlernte im einfachen Gelände und an gesteckten Kurven und Kehren in die Tat umgesetzt. Dabei hieß es: Situation erkennen, Linie wählen, Timing und Ausführung. 

Insgesamt war das MTB-Techniktraining ein voller Erfolg – alle Teilnehmer haben große Fortschritte in ihrer persönlichen Fahrtechnik gemacht. Nun heißt es dranbleiben und üben. Ein großes Dankeschön an Alle für’s Mitmachen, auch wenn der eine oder andere Kratzer am Schienbein nicht verwehrt blieb. 

Text: Caro Wolf, Bild(er): Caro Wolf, Martin Prestele 

Freie Plätze: Kuchelbergspitze und Kuchelbergkopf

Eine einsame Bergtour über den Fürstenweg entlang des Kuchelbachs zunächst mit dem MTB, zu Fuß weiter über alte Jagdsteige zum Kuchelberggrat.
Ausgangspunkt: Graswang

Datum: 16.06.2024, Leitung: Alfons Kees, Anmeldung direkt bei der Tourenleitung (Kontaktdaten im Tourenprogramm)

Anforderung: T3, 1250 Hm, 22 km
Kosten: 2€