„Dem Pulver auf der Spur“ bei leichter Skitour zum Einstieg in den Tourenwinter (28.12.2024)

DAV Marktoberdorf eröffnet mit einer genussvollen Skitour im Tannheimer Tal die Skitourensaison 2024/25 und erfüllte das Motto des Tourenleiters. 

Wir Marktoberdorfer trafen uns, nach Absprache, am Parkplatz der Gemeinde Schattwald im Tannheimer Tal mit vier weiteren Teilnehmern aus dem Oberallgäu. Schnee war da, Sonne auch und alle 10 Teilnehmer freuten sich auf eine schöne Tour.

Auch wenn der Weg in Richtung Wannenjoch vermutlich allen bekannt war, so ist man bei einer Skitour doch immer gespannt darauf, was einen erwartet, denn die aktuellen Bedingungen verändern die Tour immer gravierend. Wir querten die Skipiste und gingen den Fahrweg am Bach entlang nach oben, bis wir wieder auf die Piste trafen. Der Weg war durchgehend schneebedeckt und nur wenige Querungen über Wasserläufe forderten unser Geschick im Umgang mit den Tourenski an den Füßen. Nach dem Queren der Skipiste, folgten wir der Spur in ein sich langsam aufsteilendes Kar bis zu dessen Joch. Von hier ging es rechter Hand durch den Latschenwald und dann in Serpentinen den Hang hinauf bis zum Gipfel des Wannenjoch.

Wir hatten eine super Aussicht aber leider kein Gipfelkreuz, denn das steht weiter vorn auf einem etwas niedereren Punkt, so platziert, dass es vom Tal aus sichtbar ist. Nach gemütlicher Brotzeit im Sonnenschein und Abfellen der Ski, wollte Thomas unser Tourenleiter gleich unterhalb des Gipfels den Latschenwald erneut queren, um in einen südseitigen, wenig bekannten Hang zu gelangen, der vermutlich nur wenig befahren war. Aber nach einem kurzen Erkundungsabstecher, entschied er sich um und wir fuhren dem Aufstieg folgend ab. Der Schnee in dem sonnenbeschienenen Hang war feucht und schwer. Wir querten den Latschenwald auf der Aufstiegsspur und hatten einen weiten unverspurten Hang vor uns, der uns mit viel Fahrspaß hinunter zum Joch brachte. Nach kurzer Abstimmung entschieden wir uns erneut aufzufellen, um in ein anderes Kar zu gelangen, das sich vom Bschießer herab zur Skipiste zieht. Hier hofften wir, den Pulver zu finden, denn in dieses Kar kam nur wenig Sonne ab. Der Schnee war gut, leider nicht unverfahren, aber das kann man an einem solchen, bei Tourengehern beliebten Ort, nach mehreren Tagen tollstem Winterwetter auch nicht erwarten. Weiter unten, wo sich das Kar weitete, fanden wir trotzdem noch unberührte Stellen und freuten uns umso mehr unsere Spuren in den Schnee zu zeichnen. Am Ende des Kars bogen wir in ein Gleis ein, das uns bis zur Unteren Stuibenalpe brachte.

Von hier ging es auf der Skipiste hinab und schließlich zum Parkplatz. Wir beschlossen die Skitour mit einer Einkehr im Alpengasthof „zur Post“ ausklingen zu lassen. Bei unserer geselligen Einkehr konnten wir unsere Skitour nochmals betrachten und zur Freude aller feststellen, dass unser Tourenleiter Thomas Daufratshofer seinem Motto “Dem Pulver auf der Spur“ gerecht werden konnte!

Text: Gabi Rottach, Bild(er): Thomas Daufratshofer 

Aufgepasst: neuer Preis für die Nutzung der Sektionsbusse

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Saisonabschluss der Oberdorfer Bergradler (19.10.2024)

Ende Oktober machten sich 14 Teilnehmer des DAV Marktoberdorf auf den Weg, die Mountainbike-Saison bei einer gemütlichen Tour ausklingen zu lassen. Der Plan: Über malerische Um- und Nebenwege sowie auf ruhigen Forstwegen zur Hofkäserei Lipp in Rückholz, wo der Tourenabschluss bei einem leckeren Raclette-Essen gefeiert werden sollte. 

Der jüngste Teilnehmer, mit gerade mal 9 Jahren, überraschte alle und fuhr stramm vorne mit – die nächste Generation der Oberdorfer Bergradler steht somit bereits in den Startlöchern. Vom Treffpunkt beim Stadionrestaurant ging es zunächst zum Hochwieswald, wo die neuen MTB-Trails befahren wurden, für die die Ortsgruppe eine Patenschaft übernommen hat – eine Kooperation zwischen der Stadt Marktoberdorf und dem Alpenverein. Danach führte die Route durch den Sulzschneider Forst und entlang des Senkele, vorbei am Schwaltenweiher über den Emmentaler Radweg, bis nach Rückholz. 

An der Hofkäserei Lipp wurden wir herzlich von Andrea, der Wirtin, empfangen. Nach einem kühlen Getränk, das bei der Ankunft nicht fehlen durfte, machten wir es uns in der warmen, gemütlichen Stube bequem. Der Abend verging bei geselliger Runde und leckerem Käseraclette, das uns wie allat als krönender Abschluss des Mountainbike-Jahres bestens mundete. 

Dank des Shuttle-Busses, der den sicheren und komfortablen Rücktransport nach Marktoberdorf organisierte, konnten wir den Abend entspannt ausklingen lassen – wenn auch etwas beengt im Bus, was der guten Stimmung keinen Abbruch tat. 

Ein großes Dankeschön an die Guides für die Organisation diesen gelungenen Saisonabschlusses – wir freuen uns schon heute auf die nächste Saison!  

Text: Caro Wolf, Bild: Andrea Lipp 

„Wege entstehen, wenn wir sie gehen“ – Monatsversammlung mit Vortrag (12.11.2024)

Gut begehbare Wege, ausreichend Beschilderung und am Fels verankerte Drahtseilversicherungen – so selbstverständlich intakte Wanderwege auch wirken mögen: dahinter steckt stunden- und tagelange ehrenamtliche Arbeit. Das Wegenetz der Sektion Allgäu-Immenstadt umfasst dabei rund 150km hochalpine Wege. Diese werden rein ehrenamtlich von den Wegmachern der Sektion unter Leitung von Martin Berktold betreut und instandgehalten. Schwerpunkt der Sanierungs- und Ausbesserungsarbeiten ist dabei immer die Sicherheit der Wanderer.

Im Rahmen der Monatsversammlung der Ortsgruppe Marktoberdorf der DAV Sektion Allgäu-Immenstadt zeigt der Wegereferent Martin Berktold die Arbeit seines Teams.

Termin: 12.11.2024 um 20 Uhr im Modeon-Restaurant in Marktoberdorf

Es ist jeder herzlich eingeladen, ob Sektionsmitglied oder nicht. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Wegmacher sind gerne gesehen.

DAV Mittwochstour der OG Marktoberdorf am 09.10.2024 – 3-Alpen-Tour rund um die Krinne

Am 09.10.2024 fanden sich, zusammen mit dem Tourenleiter Manfred, 5 Bergwanderinnen um 08:00 Uhr am P des Stadionrestaurants in Marktoberdorf zu einer Tour im Tannheimer Tal ein. 

Gegen 09:00 Uhr begann in dem kleinen, noch im Nebel ruhenden Ort Rauth der Aufstieg auf dem Meraner Steig bei angenehm frischen Temperaturen.  

Langsam lichteten sich die Nebelschleier und nach ca. 20 Minuten konnten die wärmenden Jacken schon ausgezogen werden; die Herbstsonne lies jetzt den lichten Plattenwald der Rauther Alpe schon in einem warmen Gold glänzen – ein beeindruckender und erfüllender Anblick über dem nebelverhüllten Tal. Ein Stück weiter eröffnete sich mit dem Blick auf die Tannheimer Gruppe mit Roter Flüh, Gimpel und Kellenspitze ein markanter Kontrast. 

Nachdem die Krinnen-Alpe gegen ½ 11 Uhr passiert wurde, blies uns ein heftiger Rücken-wind weiter Richtung Westen und bei der Nesselwängler Ödenalpe (Edenalpe) entschieden wir uns, bis zur Gräner Ödenalpe weiter zu laufen, um dort eine Brotzeitpause einzulegen. 

Eine gute Entscheidung – die weitreichende Aussicht auf der über 1.700 m hohen Ödenalpe belohnte uns bei dem herrlichen Bergwetter mit schönen Ausblicken. Versorgt mit frischer Buttermilch verbrachten wir 1 Stunde auf dem sonnigen Rastplatz an der südseitigen Hütten-front und versuchten, die vielen Gipfel zu benennen. 

Nach der ausgiebigen Rast stiegen wir nochmals rd 100 Hm zum Scheitelpunkt der Wanderung auf ca. 1.820 m Höhe auf – die Besteigung des Krinnegipfels mit einer ½ Stunde Mehraufwand ließen wir wegen des schmierigen Geläufs bleiben und begaben uns auf den Abstieg über den Enziansteig. Im oberen Teil war hier auch wegen der Rutschgefahr im steilen Gelände große Vorsicht angebracht. 

Mit gezieltem Stockeinsatz und bedachter Tritte gelang dies gut und schließlich erreichten wir nach knapp 4 ½ stündiger Wanderung wieder den Ausgangspunkt Rauth. 

Mit einer Einkehr in der Jausenstation Klein-Meran beschlossen wir zufrieden über den herrlichen Tag auf der sonnigen Terrasse unsere schöne Herbstwanderung. Eine Freude, mit dieser aufgechlossenen und fröhlichen Gruppe unterwegs zu sein. 

Manfred Huber, Tourenleiter 

 

Olperer-Umrundung mit dem Mountainbike (10.-12.08.2024)

65 Spitzkehren ins Glück 

Tag 1: Schlüsseljoch 

Am Samstag, den 10.08.2024 um 6:00 machten wir uns mit 3 Autos, 10 Fahrrädern und jeweils einem Rucksack gepackt für 3 Tage auf den Weg nach St. Jodok am Brenner.  

Nach dem großen Bikecheck starteten wir um 8:30 Uhr auf 1.100m Höhe gutgelaunt bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Padaun. Nach 450 schweißtreibenden Höhenmetern freuten wir uns alle auf die ersten Flowtrails. Kurz vor dem ersten Wiesenpfad stoppte unsere Tour dann abrupt an einem Schild: „Privatweg – Für Fahrradfahrer gesperrt!“ Der nette Landwirt aus dem Dorf erklärte uns, dass durch Unwetter und Sturmschaden die Weiterfahrt nicht mehr möglich sei. Fazit: Umkehren, 550 Tiefenmeter statt über schöne Flowtrails auf Asphalt wieder zurück zum Startpunkt und weiter zur alten Brennerstraße. Über die Brenner-Bundesstraße pedalierten wir hinauf zum Brennerpass.

Ankunft im 2. Versuch: geglückt. Von dort führte uns der Weg bei einer ordentlichen Steigung zwischen 7-18% hinauf zum 2.180m hoch gelegenen Schlüsseljoch, den wir uns durch eine ordentliche Brotzeit auf der Zirogeralm versüßt haben. 

Am Joch angekommen empfing uns eine Enzianwiese und der traumhafte Blick ins Pfitschtal. Wir machten uns für die Abfahrt fertig und fuhren den trailigen Militärweg 760 Tiefenmeter hinab ins Tal. Von dort folgten wir Flussaufwärts in Richtung Talende über 180 Höhenmeter nach Stein, wo uns die Gastwirtin Sonja herzlich im historischen Gasthof Stein mit seiner über 100jahre alten Gaststube empfing. Nach 55 km und 1.900 Höhenmeter ließen wir den Abend bei einem rustikalen Abendessen, Kaltgetränken und einem herrlichen Blick in die von der Abendsonne geröteten Bergspitzen ausklingen.

 

Tag 2: Pfitscher Joch 

Nach einem kurzen obligatorischen Bikecheck machten wir uns mit leicht schweren Beinen um 8:30 auf die ersten 750 Höhenmeter die Forststraße hinauf zum 2.250 Meter hoch gelegenen Pfitscher Joch. Oben erwartete uns am Pfitscher Jochhaus ein traumhafter Blick auf die Gletscher der Hohen Wand, den 3.476m hohen Olperer und den Hohen Kaserer.  

Danach folgte das Tageshighlight mit einer Kombinationsabfahrt über 1.450 Höhenmeter aus flowigen S1/S2-Trails und einer rasanten Asphaltabfahrt zum Schlegeisspeicher und weiter hinunter ins Zillertal. Jedes Highlight hat leider auch seinen Preis, danach folgte nämlich ein schweißtreibender Aufstieg über 650 Höhenmeter hinauf ins Tuxer Tal bis Madseit – bei Temperaturen von gut über 30°C. Das Beste an dieser Auffahrt war definitiv der eiskalte Brunnen am Dorfplatz in Vorderslanerbach, der für die nötige Abkühlung sorgte. Final erreichten wir dann unsere Unterkunft, den Madseiter Hof, an dem uns das Schild „Vorübergehend geschlossen“ empfing. Das Thema schien uns zu verfolgen… Bitte jetzt nicht wieder umkehren… 

Gottseidank stellte sich heraus, dass das gegenüberliegende 4-Sterne Superior Hotel für den Check-In und auch die kulinarische Versorgung zuständig war. Nach einer Dusche saßen wir dann schließlich mit unseren legeren Klamotten im „Allgäuer Schick“ beim 5-Gänge Menü mit Surf&Turf zwischen den gestylten Hotelgästen für den Preis einer einfachen Halbpension – es kann einen schlechter treffen.  

Tag 3: Das Tuxer Joch wartet! 

Nach einem ausgiebigen Besuch am Frühstücksbuffet pedalierten wir mit einem herrlichen Blick auf den Tuxer Gletscher 950 Höhenmeter hinauf zum Tuxer Joch. Unsere Guides hatten ein besonderes Highlight für uns parat: Bei einer Steigung von > 35% und Stahlseil zur Sicherung am Aufstiegsweg, erklommen wir mit dem Mountainbike auf dem Rucksack am Rücken den Bergpfad am Wasserfall des Weitentalbaches – wer sein Rad liebt… der trägt 😀 

Dem Bergpfad folgten wir mit traumhaften Blicken auf die Tuxer Berge bis zum Tuxerjochhaus – „Dem Fotospot“ vor dem Tuxer Gletscher mit einem Blick über das ganze Tal. 

Über den kleinen Beschneiungsteich erreichten wir „Das Glück für Mountainbiker“ – ein präparierter „Shared Trail“ für Biker und Wanderer gleichermaßen. Die Abfahrt im Schwierigkeitsgrad S1 mit 65 Spitzkehren über 600 Tiefenmeter über 5km km ins Tal war ein wunderbares Highlight und einfach nur zum Genießen. Mit Freude im Herzen und einem Grinsen im Gesicht, rollten wir weitere 900 Höhenmeter bis zu unserem Ausgangspunkt in St. Jodok talauswärts.  

Fazit: In drei Tagen durften wir eine herrliche Tour mit viel Natur, einer tollen Gemeinschaft und vielen kleinen und großen MTB-Highlights erleben.  

Vielen Dank an unsere Guides Caro und Thomas für die tolle Tour! 

Text: Stefan Pfanzelt 

Bergtour auf Zinken und Sorgschrofen (29.06.2024)

Um 07:00 Uhr trafen wir uns am Stadionrestaurant Marktoberdorf und fuhren zum Ausgangspunkt der Tour, dem Wanderparkplatz Sorg Alpen vor Unterjoch. Zu Beginn erfolgte eine kurze Ansprache zur Tour und wir machten das obligatorische Startfoto. 

Voller Elan liefen wir taleinwärts der Wertach entlang nach Unterjoch. Anschließend begann der Anstieg an der Südseite zum Zinken. Schon hier hatten wir eine gute Sicht ins Tannheimer Tal auf den Bschießer, Ponten und das Gaishorn. Das letzte Stück des Weges ist mit Drahtseil gesichert und der Weg führt nach einem kleinen Felsdurchlass teils ausgesetzt hinauf zum Gipfelkreuz des Zinkens. 

Nach kurzer Rast und Rundumblick erfolgte gleich der Abstieg am Seil und dann links weg durch ein enges Felsenfenster. Den Rucksack mussten wir hier abnehmen und uns “Querstellen”, damit wir durch den engen Spalt passten. Ein Erlebnis. 

Wenig später waren wir auf der Nordseite des Sorgschrofen. Im steilen Gelände umrunden wir eine markante Felsnadel und folgten dem schmalen Steig. Dieser führte zum Teil drahtseilversichert unterhalb der Felsen entlang. Nach ein paar kurzen ausgesetzten Passagen führte der Weg erneut steil bergan und wir standen auf dem Gipfel des Sorgschrofens. Nun war eine Gipfelrast angesagt, die wir aufgrund des heißen Wetters unter einem überhängenden Felsen auf der Nordseite einnahmen. Der Abstieg vom Sorgschrofen erfolgte nördlich in steilem Gelände an Drahtseilsicherungen.

 

An der Jungholzer Skilift Bergstation vorbei folgten wir dem Pfad zur Alpe Älpele und weiter Richtung Unterjoch. Auf halber Strecke zweigten wir rechts ab, erst einem Forstweg folgend und dann weglos durch den Wald. Am Ende des Waldes, in dem nur Wildspuren zu sehen waren, machten wir eine Punktlandung an der Wiese zur Sorgalpe II. Alle Teilnehmer waren erleichtert und freuten sich über die sichere Führung durch den Wald. Zum Ende des Tourentages waren Kaffee und Kuchen sowie viele isotonischen Getränke angesagt. Zu loben waren die freundlichen Hüttenbetreiber, die gute Qualität sowie die noch moderaten Preise. Gestärkt nehmen wir die letzten 10 Minuten bis zum Parkplatz in Angriff. 

MTB-Tour Hochthörlen und Eibsee-Trails (14.07.2024)

Mountainbiken am Eibsee: Steile Anstiege, tolle Aussichten und Spaß auf den Trails!

Unsere 7-köpfige Gruppe traf sich am Sonntagmorgen bei bestem Wetter in Grainau am Parkplatz an der Loisach, von wo wir unsere Mountainbike-Tour starteten. Anfangs führte uns ein Forstweg durch den schönen Lerchwald, bis wir nach einer guten Stunde den Eibsee erreichten. Sein glasklares türkisblaues Wasser mit den kleinen Inselchen vor der Bergkulisse des Wettersteingebirges beeindruckte schon sehr. Nach einigen Fotostopps umrundeten wir den See zum größten Teil und machten uns auf den Weg Richtung Hochthörlenhütte

Der Aufstieg zur Hütte führte über einen guten Forstweg, unterbrochen von einer kurzen, steileren Uphill-Session über einen groben Trailabschnitt. Immer wieder konnten wir fantastische Blicke auf den Zugspitzgipfel erhaschen, dessen Nordflanke sich imposant vor uns erhob.

An der Hochthörlenhütte legten wir eine wohlverdiente Mittagspause ein. Bei toller Aussicht Richtung Grubigstein ließen wir uns Kaltgetränke und leckere Tiroler Köstlichkeiten schmecken.

Gestärkt ging es auf schönen Trails im großen Bogen zur Talstation der Tiroler Zugspitzbahn. Das Grinsen auf den Gesichtern der Teilnehmer sprach Bände – die Abfahrt war ein voller Erfolg. Anschließend folgte ein teils steiler Anstieg über Asphalt zurück zur Hochthörlenhütte. Diesmal ließen wir diese links liegen und machten uns auf den Weg zum Aussichtspunkt Eibseeblick.

Am Trailhead zogen wir unsere Schoner an, getreu dem Motto „Better safe than sorry“. Der Eibseetrail, ist nach der Singletrailskala mit S2+ eingeordnet und daher eher für fortgeschrittene Mountainbiker. Der Naturtrail bot felsige und grobschottrige Abschnitte, die jedoch gut zu fahren waren. Alle Teilnehmer meisterten die Abfahrt mit Bravour und hatten sichtlich Spaß. Der Fahrtechnikkurs, an dem einige der Teilnehmer im frühen Sommer teilgenommen hatten, zahlte sich bereits aus.

Zurück am Eibsee begegneten wir wieder der bekannten Touristenwelt und bahnten uns unseren Weg durch die Menschen- und Automenge zurück zum Ausgangspunkt. Die Freude über die gelungene Tour, das perfekte Wetter und die tolle Stimmung in der Gruppe war riesig. Wieder einmal waren wir dankbar, dass alle Teilnehmer wohlbehalten ins Tal gekommen sind.

Mein besonderer Dank geht an die fantastische Gruppe, die es mir als Guide unglaublich einfach gemacht hat. Einen so schönen Sonntag hätte man kaum besser verbringen können.

Text/Bilder: Carolin Wolf

Rund 7.000 gefahrene Kilometer beim Stadtradeln 2024

We did it🥳💪🏼

Ob zum Arbeiten, als gemeinsame Abendrunde oder im Urlaub – gemeinsam konnten wir im Oberallgäu und Marktoberdorf über 7.000 Team-Kilometer beim STADTRADELN sammeln. Ein herzliches Dankeschön geht an alle MitradlerInnen – insgesamt konnten wir so rund 1,2 Tonnen CO2-Ausstoß vermeiden und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Was für ein tolles Ergebnis!🥰

Bergtour „Riefenkopf, Hahnenköpfle“ (16.06.2024)

Wir sammelten uns schon um 06.00 Uhr am Stadionrestaurant Marktoberdorf und sind Richtung Oberstdorf losgefahren. Da ich noch guten Kontakt zu meinen Freunden in Oberstdorf habe, konnten wir auf Privatgrund parken, und somit erfreulicherweise 30 Euro Parkgebühr sparen. Nach dem obligatorischen Startfoto traten wir voller Elan um ca. 07:30 Uhr unsere Wanderung an.

Zunächst ging es Richtung Schattenbergschanze, an der Trettach entlang hoch zum ehemaligen Bergbauerndorf Gerstruben, einem der höchstgelegenen Orte Deutschlands. Von einst elf Gehöften und einer Kapelle, stehen heute neben der Marienkapelle aus dem 17. Jahrhundert noch fünf Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Im „Jakobe-Haus“ ist heute ein Museum untergebracht.

Nach kurzer Rast stiegen wir hoch über eine Bergwiese, die recht schmierig und matschig war, da es nachts noch geregnet hatte. Auf dem Sattel angekommen, zweigt ein Pfad ohne Beschilderung links ab Richtung Riefenkopf. Dort hatten wir eine gigantische Aussicht auf Oberstdorf, ins „Oytal“ sowie auf die Bergreihe Schattenberg, Laufbacher Eck, Schochen und Schneck.

Bis zum Gipfel waren es noch 20 Minuten. Das Highlight des Tages war kurz vor dem Gipfelkreuz eine anspruchsvolle kurze Kletterei. Nach 3 ½ Stunden Anstieg freuten wir uns auf die Gipfelbrotzeit.

Als nächster Gipfel stand der Hahnenköpfle an, den wir ca. 40 Minuten später erreichten.

Wir machten noch einmal eine kurze Rast und genossen die Aussicht. Nun folgte der Abstieg in Richtung Oytal, an der Oberen und Unteren Lugenalpe vorbei zum Oytalhaus.

Ein gemütliches gemeinsames Kaffeetrinken bzw. Abschlussbierchen fiel im Oytalhaus leider aus, da wir dort auf der großen Terrasse die Tische nicht zusammenstellen durften. Somit gönnten wir uns nur ein paar Kaltgetränke auf einer benachbarten Bierbank, um den Tag nochmals Revue passieren zu lassen. Als krönenden Abschluss liehen wir uns Roller aus, um mit großem Spaß die 7 km nach Oberstdorf rauszufahren. Wohlbehalten, ohne Zwischenfälle, stellten wir die Roller in der Nähe des Eisstadions ab, wo sie sofort wieder aufgeladen und ins Oytal gefahren werden.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmenden dieser netten und harmonischen Gruppe. Ich freue mich, dass wir alle wieder gesund angekommen sind.

Tourenleiter: Helmut Rasch

Fotos: Helmut Rasch, Jasmin Epp, Petra Pötter